Herzlich Willkommen
Sachverstand in Musik und Professionalität im Umgang mit Medien – auf diese Kombination zielen der B.A. Musikjournalismus und Musikvermittlung ebenso wie der M.A. Musikjournalismus, die 2023 für weitere sieben Jahre reakkreditiert wurden.
Bachelor und Master
Seit dem Wintersemester 2010/11 können Studierende in Dortmund einen in dieser Form und Intensität einzigartigen Ausbildungsgang durchlaufen, seit 2012 wird der Bachelor um einen vertiefenden Master ergänzt. Der Studiengang, eine Kooperation des Instituts für Musik und Musikwissenschaft und des Instituts für Journalistik, zielt auf die Anforderungen speziell in der Vermittlung von "anspruchsvoller Musik" in Klassik, Film, Jazz oder Pop. Auf dieser Grundlage lernen die Studierenden das technische und methodische Handwerk kennen, um Medien in Bezug auf Musikkultur anzuwenden, kritisch zu hinterfragen und erforschen zu können.
Verzahnung von Theorie und Praxis
Wie Medien funktionieren und wie Musik in Medien vorkommt wird nicht nur theoretisch erforscht: Das Verstehen von Funktionsweisen geht zusammen mit eigenen Konzerteinführungen oder Podiumsdiskussionen, dem Verfassen von Programmhefttexten, Kritiken und Beiträgen. Angewandten Musikjournalismus verstehen wir im Sinne einer Kunst der Vermittlung. Darüber wird mit Blick auf die aktuellen Transformationen der Medienwelt geforscht, nachgedacht und diskutiert; und es wird praktisch gearbeitet: terzwerk ist die publizistische Dachmarke für die multimedialen Redaktionen: Radio, Online und TV. So ist terzwerk das Herzstück des Studiengangs.
Integraler Bestandteil beider Studiengänge sind mehrmonatige Praktika in journalistischen Redaktionen oder musiknahen Institutionen wie Opern- und Konzerthäusern.
Spezialist*innen gesucht
Mit ihrem ausdifferenzierten Konzept reagieren die Dortmunder Studiengänge Musikjournalismus auf eine Professionalitätslücke im Kulturjournalismus: Der Doppel-Qualifikation Musik und Medien begegnet man in der Praxis bislang selten. Wer sich in beiden Bereichen auskennt, dem steht ein weites Feld des Arbeitsmarktes offen, auch jenseits des „klassischen“ Musikjournalismus. Gesucht sind Musiksachverständige, die schreiben und reden können, die die Regeln des journalistischen sowie des Vermittlungshandwerks beherrschen.
Mögliche Berufsfelder nach dem Studium
- Musikjournalismus (Print / Radio / TV)
- Moderation (Radio / TV / Events)
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (z. B. für Ensembles, Bands oder Festivals)
- Marketing (z. B. Künstleragenturen)
- Dramaturgie (z. B. Konzert- und Opernhäuser, auch Festivals)
- Künstlerisches Betriebsbüro (z. B. Konzert- und Opernhäuser)
- Artist & Repertoire (z. B. Labels)
So berichten andere über die Dortmunder Studiengänge Musikjournalismus
"Sie produzieren jede Woche eine einstündige Radiosendung für den Uni-Kanal eldoradio* – auch in den Semesterferien! –, drehen ein Fernsehformat, publizieren im Internet und schreiben Opern- und Konzertkritiken. Sehr junge Leute, die für klassische Musik brennen und viel dazu zu sagen haben: Es gibt sie tatsächlich." aus: "Junge Klassiker", Das Orchester, Mai 2017.
"Klug konzipierte, ausdifferenzierte und erfolgreiche Lehrangebote (...) Besonders im Gespräch mit den Studierenden sowie während der Visite in der Lehrredaktion war es ausgesprochen überzeugend, in welchem Maße Praxisrelevanz nicht nur postuliert, sondern tatsächlich gelebt wird." – Gutachtergruppe AQAS, 2016
"Ihr Unterrichtsplan liest sich wie eine Anleitung zur Interdisziplinarität : montags Medienrecht, dienstags Gehörbildung und Harmonielehre, dann Ästhetik, mittwochs 'Nachricht und Bericht', donnerstags Musikgeschichte, Klavierunterricht und die eigene Klassiksendung Terzwerk im Campusradio, freitags 'narrative Darstellungsformen', danach Stimmbildung. Schon in der Eignungsprüfung mussten die Kandidaten musikalische Grundkompetenz nachweisen, später wird ihnen auch die Kenntnis von Terzverwandtschaften und Zwölftonstrukturen abverlangt. Soll keiner sagen, da schreibe einer über neue Partituren, die er nie entziffern könnte!" Musikjournalismus: Gute Noten" - ZEIT.de, Januar 2011